Deine Ausbildung zum/r Heilerziehungspfleger*in
Wenn Dir die Betreuung und Begleitung von beeinträchtigten Menschen eine Herzensangelegenheit ist, dann ist die Fachschulausbildung zur/zum Heilerziehungspfleger*in die erste Wahl. Denn sie vereint pädagogische und pflegerische Kompetenzen, um die Menschen zu einem selbstbestimmten Leben zu begleiten.
Deine Einsatzorte
Das Vorpraktikum und das Anerkennungsjahr leistest Du in Deinem Ausbildungsbetrieb, einer Einrichtung für beeinträchtigte Menschen oder einem ambulanten Fachdienst ab. Dazu kommt die Fachschulausbildung, z. B. an unserer Akademie in Neunkirchen.
So läuft die Ausbildung ab
- Als Heilerziehungspfleger*in betreust, pflegst und förderst Du Menschen mit Beeinträchtigungen aller Formen und Altersgruppen.
- Mit Deiner Arbeit ermöglichst Du, dass beeinträchtigte und psychisch erkrankte Menschen möglichst selbstbestimmt leben können.
- Die Ausbildung dauert insgesamt vier Jahre und wir bieten sie in unseren Einrichtungen im Saarland und in Rheinland-Pfalz an. Sie ist gegliedert in ein Vorpraktikum, eine zweijährige Fachschulausbildung, in der wir Dir z. B. Theorie und Praxis der Heilerziehungspflege, Psychologie, Gesundheits- und Krankheitslehre, Pflege, Sprachaufbau, Gesprächsführung, musisch-kreative Gestaltung und weitere Inhalte vermitteln.
- Daran schließt sich eine einjährige fachpraktische Ausbildung in heilerziehungspflegerischen Tätigkeitsfeldern an, die Du in unseren Einrichtungen für Menschen mit Beeinträchtigungen absolvierst.
- Deine Ausbildung endet mit der Abschlussprüfung zum staatlich anerkannten Heilerziehungspfleger*in.
Du bist uns ein Gehalt Wert!
Als erster und einziger Träger im Saarland zahlt der Schwesternverband den HEP-Auszubildenden ein volles Ausbildungsgehalt*, nicht nur ein Taschengeld und verlangt schon gar kein Schulgeld. Damit gehen wir voran und warten nicht mehr auf eine mögliche Reform der Ausbildung durch die Landesregierung. Die wichtige HEP-Ausbildung wird bei uns dadurch der Pflegeausbildung gleichgestellt. Denn unsere Azubis sind es uns wert.
*1.160,70 Euro im ersten Ausbildungsjahr (Stand 09/2022).
Was Du bei uns lernst
Während Deiner Fachschulbildung stehen neben Themen wie Heilpädagogik, Krankenpflege, Logopädie, Medizin, Neurologie, Pädagogik/Erziehung, Pflege, Psychiatrie oder Psychologie auch Gestaltungs- und Musikerziehung, Sport- und Bewegungserziehung oder Hauswirtschaft auf dem Stundenplan. Vor allem die praktischen Fächer wie Kunst, Musik, Spiel und Werken helfen Dir später während Deiner fachpraktischen Zeit dabei, den Zugang zu den Bewohner*innen zu finden.
Was Du mitbringen solltest
- Du interessierst Dich für die Themen Psychologie, Pflege und pädagogischen Themen.
- Du hast Spaß am Kontakt und Umgang mit behinderten Menschen.
Du hast einen Mittleren Bildungsabschluss
- und eine abgeschlossene mindestens 23-monatige einschlägige Berufsausbildung nach Bundes- oder Landesrecht oder
- und eine abgeschlossene mindestens zweijährige Berufsausbildung sowie eine sechswöchige Tätigkeit in den Arbeitsfeldern der Heilerziehungspflege, verbunden mit einer Beurteilung dieser Tätigkeit, aus der die Eignung zur Aufnahme in die fachtheoretische Ausbildung zur Heilerziehungspfleger*in hervorgeht, oder
- und eine in der Summe mindestens vierjährige einschlägige praktische Tätigkeit in Einrichtungen und Diensten des Sozial- und Gesundheitswesens, auf die eine zurückliegende einschlägige praktische oder berufliche Tätigkeit (zum Beispiel Zivildienst, freiwilliges soziales Jahr, Bundesfreiwilligendienst in Einrichtungen und Diensten des Sozial- und Gesundheitswesens, eine mindestens dreijährige Haushaltsführung mit mindestens einem Kind unter drei Jahren oder mit Personen in behindernden Lebenssituationen) sowie ein für den Heilerziehungspflegeberuf förderlicher Schulbesuch bis zu insgesamt zwei Jahren angerechnet werden können
Zur Erfüllung der Voraussetzungen werden in unseren Schulen Vorkurse angeboten.
- Alternativ:
Du hast eine Hochschulzugangsberechtigung eine einschlägige, mindestens sechswöchige, fachkundig angeleitete praktische Tätigkeit in den Arbeitsfeldern der Heilerziehungspflege, verbunden mit einer Beurteilung dieser Tätigkeit, aus der die Eignung zur Aufnahme in die fachtheoretische Ausbildung zur Heilerziehungspflegerin oder zum Heilerziehungspfleger hervorgeht. Zur Erfüllung der Voraussetzungen kannst du in unseren Einrichtungen ein sechswöchiges Fachpraktikum ableisten.
Wow das klingt ganz schön kompliziert oder?
Falls Du Dir nicht sicher bist, ob Du die Voraussetzungen erfüllst, melde Dich einfach bei uns. Wir beraten Dich und checken gemeinsam, ob du die Ausbildung absolvieren kannst oder finden gemeinsam andere Möglichkeiten!
Deine Perspektiven nach der Ausbildung
- Du hast einen sehr sicheren Job und unser Versprechen, dass wir Dich nach erfolgreicher Ausbildung übernehmen.
- In der Pflege hat man schnelle Aufstiegschancen und Weiterbildungsmöglichkeiten u.a. zum Praxisanleiter*in, Wohnbereichsleitung oder in das Leitungsteam einer Einrichtung.
Deine Ausbildungsvergütung
Da Deine Ausbildung als Heilerziehungspfleger*in sehr umfangreich ist, bieten wir Dir neben den vielen Benefits auch eine entsprechende Ausbildungsvergütung an. Falls Du zu Deiner Ausbildungsvergütung Fragen hast, melde Dich gerne direkt bei uns. Die Ausbildungsgehälter sind im Jahr 2024 folgend festgelegt:
- Ausbildungsjahr 1.175,42 €
- Ausbildungsjahr 1.236,02 €
- Ausbildungsjahr 1.336,03 €
- Anerkennungsjahr 1.336,03 €
(Stand 2024)
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